Ein Firmengartenwettbewerb für Berlin
Wo gearbeitet und Geld verdient wird, sieht es heute ganz anders aus als noch vor wenigen Jahrzehnten. Und dennoch betrachten wir das runde Viertel der Landesfläche in gewerblicher Nutzung nur selten auf seinen Beitrag zur grünen Stadt.
Firmengärten in jeder Form - vom Entreé eines Kleinbetriebs über Erholungsräume für ganze Belegschaften bis hin zu repräsentativen Gesamtanlagen großer Unternehmen - leisten zweifellos einen unterschätzen Beitrag zum gestalteten Grünraum der Hauptstadt. Diese Einschätzung teilten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Auftaktworkshops zum ersten Berliner Firmengartenwettbewerb am 31.03.2015 im Ludwig-Erhard-Haus der IHK zu Berlin. Die besten Anlagen sollen im Rahmen dieses Wettbewerbes zur IGA Berlin 2017 erstmals eine angemessene Würdigung erfahren.
Als Impulsgeber hatte die IHK Berlin gemeinsam mit dem Fachverband Garten-Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg e.V. die Vertreter von Verbänden mit der Geschäftsführung der IGA Berlin 2017, den Bezirksberatern von Partner für Berlin und der Stiftung Die Grüne Stadt an einen Tisch gebracht.
Stiftungsvorstand Peter Menke sieht den Wettbewerb für Berlin als beispielhafte Maßnahme im Rahmen der „Charta Zukunft Stadt und Grün“, die inzwischen in der Gesellschaft breit verankert ist: Von den Spitzenverbänden der Immobilien- und Bauwirtschaft über internationale Konzerne bis hin zu den Verbänden der grünen Berufe und den klassischen Naturschutzorganisationen reicht der Kreis der Unterstützer.
Firmengartenwettbewerbe sind für Menke in diesem Kontext ein lokal und regional sehr wirkungsvolles Werkzeug, um den Blick auf bisher Unbeachtetes zu lenken. In Bremen, Osnabrück und verschiedenen Großstädten im Ruhrgebiet hat sich gezeigt, dass solche Wettbewerbe auch Impulse für mehr und besseres Grün geben können. Die Hauptstadt steht in Bestand interessanter Anlagen aber nicht nach, wie der Landschaftsarchitekt Daniel Sprenger mit Bildern aus der Region deutlich machte.
IGA-Geschäftsführerin Katharina Langsch zeigte sich erfreut, mit dem Schwung des Großereignisses im Jahr 2017 auch solche begleitenden Initiativen anstoßen und stärken zu können. Hohes Interesse seitens der Zielgruppe artikulierte schon zum Auftakt Nadia Holbe für die Bezirksberater der Partner für Berlin GmbH.
Eine kleine Arbeitsgruppe der beteiligten Organisationen wird den Wettbewerb zeitnah vorbereiten – noch in diesem Sommer ist mit einer Auslobung zu rechnen.
Bild : Der stellv. IHK-HGF Christian Wiesenhütter (7.v.l.) hatte gemeinsam mit dem FGL-Vorsitzenden Georg Firsching (8.v.l.) ins Berliner Ludwig-Erhard-Haus geladen – zum Auftaktworkshop trafen sich Vertreter von UVB, IGA Berlin 2017 GmbH, Partner für Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung , BDLA, DGGL sowie der Stiftung Die Grüne Stadt.
Fachverband Garten-, Landschafts-
und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg e. V.
Ansprechpartner: Oliver Hoch, mobil 0172 / 38 78 044
Jägerhorn 36 - 40
14532 Kleinmachnow
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