Gemeinsam für Berufsnachwuchs sorgen: Ausbildertreffen Berlin und Brandenburg 2011
Wo stehen wir und was können die verschiedenen Partner bei der Ausbildung von Landschaftsgärtnern beisteuern, um den Fachkräftebedarf auch in Zukunft zu decken?
Rund 60 Ausbilderinnen und Ausbilder diskutierten am 12.01.2011 anlässlich des jährlichen Ausbildertref-fens für Berlin und Brandenburg im Hörsaal der LAGF Großbeeren, wie die Zahl der Auszubildenden in den Betrieben erhöht und gleichzeitig die Qualität der Ausbildung gesteigert werden könnte.
Wo stehen wir und was können die verschiedenen Partner bei der Ausbildung von Landschaftsgärtnern beisteuern, um den Fachkräftebedarf auch in Zukunft zu decken?
Rund 60 Ausbilderinnen und Ausbilder diskutierten am 12.01.2011 anlässlich des jährlichen Ausbildertref-fens für Berlin und Brandenburg im Hörsaal der LAGF Großbeeren, wie die Zahl der Auszubildenden in den Betrieben erhöht und gleichzeitig die Qualität der Ausbildung gesteigert werden könnte.
Zunächst berichtete die Referentin für Nachwuchswerbung des FGL, Ulla-Britt Dressler, über die - vor-sichtig gesehen - positive Entwicklung der Einstellungszahlen und die besseren Prüfungsergebnisse im Jahr 2010, sowie die vielfältigen Nachwuchswerbeaktivitäten des Verbandes. Sie präsentierte Ideen und Angebote der Zusammenarbeit und appellierte an die Betriebe, selbst stärker aktiv in der Nachwuchs-werbung zu werden. Außerdem ist die Anzahl der aktiven Ausbildungsbetriebe mit 60% der anerkannten Betriebe noch deutlich steigerungsfähig und die Abbrecherquote im ersten Lehrjahr mit bis zu 30% noch zu hoch. Instrumente wie Einstiegsqualifizierung (EQ) und ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) können genutzt werden, um auch schwächeren Jugendlichen eine Perspektive in der Ausbildung zum Land-schaftsgärtner zu geben.
FGL-Geschäftsführerin Rita Kaiser erläuterte anschließend den Sachstand bei der Angleichung der über-betrieblichen Kurse beider Bundesländer. So wird es in Zukunft auch in Brandenburg einen 5-tägigen Motorsägenkurs für die Azubis geben, der zum Sachkundenachweis AS Baum I führt. LAGF-Ausbilder Gregor Orlik informierte über den Ablauf und die Inhalte dieses intensiven Kurses. Gerald Schütze von der Gartenbau-BG betonte die Wichtigkeit der anschließenden praktischen Übung im Betrieb, um die Kenntnisse zu vertiefen. Die Gefährlichkeit der Arbeit mit der Motorsäge dürfe nicht unterschätzt werden, führe sie doch jedes Jahr zu mehreren tödlichen Arbeitsunfällen im GaLaBau.
Nach einer Pause zum Erfahrungsaustausch war das dritte Hauptthema des Ausbildertreffens die Zu-sammenarbeit zwischen Berufsschule und Betrieb. Alle vier OSZ-Standorte mit GaLaBau-Klassen der Region - Cottbus, Groß Kreutz, Seelow und Berlin - waren vertreten und erläuterten ihre Organisation sowie die Möglichkeiten zur Kooperation. Vor allem auf den regelmäßig stattfindenden Tagen der offenen Tür, Bildungsgangskonferenzen und Ausbildersprechtagen böte sich die Möglichkeit der persönlichen Kontaktaufnahme, um die Kommunikation zu verbessern und Probleme schnell beheben zu können. Auch könnten Lehrkräfte in Betrieben hospitieren und so auf dem neuesten Stand der Technik bleiben.
Eine angeregte Diskussion auch mit den Vertretern der Zuständigen Stellen aus Berlin und Brandenburg über die praktische Umsetzung der Ausbildungsverordnung schloss die gut besuchte Veranstaltung ab.
Ulla-Britt Dressler
Referentin für Nachwuchswerbung
Fachverband Garten-, Landschafts-
und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg e. V.
Ansprechpartnerin: Ulla-Britt Dressler
Jägerhorn 36 - 40
14532 Kleinmachnow
Fon: 03 32 03 - 8896-0
Fax: 03 32 03 - 8896-29
Email: dressler@galabau-berlin-brandenburg.de
Internet: www.galabau-berlin-brandenburg.dezurück